Die Lustheide ist heute nicht mehr als ein Refrather Ortsteil, war aber mal eine Gemeindeheide und erinnert heute an die Zeit, als zahlreiche Heidegebiete den Naturraum der Bergischen Heideterrasse prägten.
Von der Lustheide geht es in den Brücker Wildpark, durch den der Unterlauf des Flehbachs fließt. Hier gibt es Wildschweine und Rothirsche zu bestaunen. Dem Flehbach und später dem Erkermühlengraben folgen wir zum Flehbach- und wenig später zum Selbachdamm.
Von hier aus geht es zum Rather Weiher und dem Wichelterbruch, in den er im 19. Jahrhundert angelegt worden war. Einst nach dem mittlerweile ausgestorbenen Wacholder benannt lässt dieses trocken gelegte Heidemoorgebiet erst seit Kyrill wieder Einiges von seiner einstigen biologischen Artenvielfalt erahnen: Heidekraut, Besenginster und viele andere Arten sind erst einmal an die Stelle der Fichtenaufforstung getreten. Sie werden unter den jetzigen, wenigstens wieder naturnahen, aber keineswegs natürlichen Voraussetzungen schnell durch die natürliche Pionierbaumarten wie die Sandbirke verdrängt.
Über den Rennweg geht es in Richtung Ohlenbruch mit seinem Hexenteich und den Hinterlassenschaften aus der Zeit des Dritten Reichs. Von hier aus, den Kölner Weg - oder aus Kölscher Sicht die Lützerathstrasse überquerend - zurück auf den Flechbach-Mühlenweg, nicht ohne einen Blick auf das SOS-Kinderdorf und seine Geschichte zu werfen.
Die ausführliche Beschreibung in Wort, Bild und Karte finden Sie im Natur- und Kulturführer Königsforst. Der Rundwanderweg ist nicht im Gelände gekennzeichnet!