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Kaisereiche

Aller guten Dinge sind drei...

Kaisereiche
Kaisereiche
© Holger Sticht
Der Jägersweg führt uns zu einer großen Kreuzung mit Schutzhütte und einer auffälligen Eiche. Auf der topographischen Karte von 1893/95 ist an dieser Stelle bereits eine Kaisereiche verzeichnet. Doch erst am 17. November 1908 ließ hier Kaiser Wilhelm II zu Ehren seines beim Bürgertum beliebten großvaters Kaiser Wilhelm I eine Eiche pflanzen. Allerdings wurde diese nach dem Ersten Weltkrieg wohl Opfer von Schießübungen französischer Soldaten. Glücklicherweise - oder Dank der Vergesslichkeit eines Eichelhähers oder Eichhörnchens, das hier einen Eichel-Vorrat anzulegen gedachte - wuchs auf der gegenüberliegenden Seite bereits eine andere Eiche heran, die seitdem Kaisereiche genannt wird, und die hoffentlich in den nächsten paar hundert Jahren keinen Ersatz benötigen wird. Aller guten Dinge sind schließlich drei.

Aus Natur- und Kulturführer Königsforst

Die Kaisereiche ereichen Sie über die Rabenbruch-Tour

Königsforst
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