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Moose des Königsforsts

Etwa 100 Arten wurden 2006 gefunden

Erlen-Eschenauwald, bryologisch wertvollstes Habitat des Königsforsts
Erlen-Eschenauwald, bryologisch wertvollstes Habitat des Königsforsts
© Holger Sticht
Moose (Bryophyta) sind im Vergleich zu Farn- oder Blütenpflanzen wenig populär. Das liegt sicher an ihrer vergleichsweise geringen Größe und Farbenpracht sowie an der manchmal aufwendigen Bestimmung. Daher liegen bisher wenige Aufnahmen über das Gebiet vor.

Sabovljevic und Frahm haben 2006 mehrere Exkursionen in den Königsforst unternommen und dabei etwa 100 Arten gefunden - eine geringe Anzahl für ein über 2500 ha großes Naturschutzgebiet. Sie führen dies zurück auf die "geringe Standortvielfalt", "es herrschen trockene Buchenforste und Nadelholzpflanzungen vor". 

Bei fortschreitender Nachsuche dürfen weitere Arten erwartet werden, und im Falle einer naturschutzgerichteten Bewirtschaftung entstehen zukünftig vielleicht wieder Möglichkeiten für eine Größere Artenvielfalt.

Eine Liste der gefährdeten Arten kann hier heruntergeladen werden. 

Königsforst
Bündnis Heideterrasse e.V.